Veganes Fondue Brot

100g Ruchmehl (Typ 1100)

400g Weissmehl (Typ 400 oder 550)

15g Salz

6g Malz (oder Zucker)

15g frische Hefe

170g Reismilch (oder eine andere Pflanzenmilch, Kuhmilch geht natürlich auch)

180g lauwarmes Wasser

Mehl mit Salz und Malz mischen.

Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und mit der Milch zur Mehlmischung geben.

Alles zu einem glatten Teig kneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit einem feuchten Küchentuch zugedeckt ca. 1,5h gehen lassen.

Teig in zwei Portionen teilen und für 5 Minuten entspannen lassen.

Danach den Teig mit dem Teigroller ca. 1cm dick ausrollen. Achtet darauf, dass er möglichst oval oder rechteckig wird.

Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und zugedeckt 30 Minuten gehen lassen.

Ofen auf 210 Grad Unter- und Oberhitze vorheizen.

Teigstücke mit einem Teighörnchen (vor jedem Schnitt gut in Mehl tauchen) in mundgerechte Quadrate schneiden. Ich schneide zuerst in der Breite alle Schnitte und dann in der Länge. Achtet darauf, dass ich den Teig durchschneidet, aber schiebt ihn ja nicht auseinander.

Danach streicht ihr ihn mit Milch ein und gebt das Blech für ca. 25 Minuten auf der untersten Rille in den Backofen.

Herausnehmen und erkalten lassen.

Die Stücke könnt ihr dann nur noch abbrechen und ins Fondue tunken. 

Pilz Gulasch

 

Zutaten:

1 Zwiebel in Würfel

2 Knoblauchzehen in feinen Würfel

1 EL Olivenöl

150ml Weiss- oder Rotwein (optional)

1 EL Maismehl

1 EL Tomatenpüree

1 Büchse (280g) Dosentomaten 

1 EL feingeschnittener Salbei

1 EL feingeschnittener Rosmarin

1 EL feingeschnittener Lavendel

1 EL feingeschnittener Thymian

(oder ihr benutzt jeweils einen Teelöffel getrocknete Kräuter)

1 TL Paprika

Salz, Pfeffer

500g Pilze (welche ihr mögt, ich hatte Champignons und Eierschwämme)

2 EL Sojasauce

300ml Gemüsebrühe

200g gefrorene Erbsen

Petersilie oder Frühlingszwiebeln zur Dekoration

Zubereitung:

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen.

Zwiebeln und Knoblauch dazu geben, eine Prise Salz hinzu und auf kleinem Feuer unter Rühren ca. 3-4 Minuten glasig dünsten.

Mit Wein ablöschen und weitere 4 Minuten köcheln lassen. 

Maismehl und Tomatenpüree hinzu geben, rühren und bis es anfängt zu duften anbraten.

Mit den Tomaten ablöschen.

Pilze hinzugeben, die Gewürze dazu.

Mit Sojasauce abschmecken und die Gemüsebrühe dazu geben.

Ca. 30 Minuten auf kleiner Hitze köcheln lassen. 

10 Minuten vor Schluss die Erbsen beifügen.

Wenn das Gulasch zu dick wird, gebt ihr etwas Brühe hinzu.

Nochmals probieren und abschmecken.

Zusammen mit Reis oder Kartoffeln servieren.

Ihr könnt es auch ohne Stärkebeilage essen. 

Etwas Creme fraîche darauf geben ist ebenfalls lecker.

Wie ihr mögt.

Guten Appetit

Pflaumen Galette

 

Galette Teig

300g Mehl

3 EL Zucker

1 Prise Salz

1 P. Vanillezucker

3EL Griechischer Joghurt

200g kalte Butter in Würfeln

Mehl, Zucker, Salz, Vanillezucker, Joghurt und Butter schnell zu einem Teig verarbeiten. 

Vielleicht braucht ihr etwas mehr Mehl, falls der Teig klebt. Wenn er zu fest ist, dann fügt 1-2 EL eiskaltes Wasser hinzu.

Den Teig in Folie gewickelt für mindestens 1h in den Kühlschrank legen.

Belag

4 Pflaumen

3 EL Zucker

1 EL Maisstärke

1/2 TL Zimt

Etwas Sahne

2-3 EL Mandeln gemahlen

Mandeln gehobelt

Die Pflaumen in ca. 3mm dicke Scheiben schneiden und mit den restlichen Zutaten vermischen.

Zubereitung

Ofen auf U/O Hitze 200° C vorheizen.

Teig auf einem Backpapier ca. 5mm dick auswallen. Er muss nicht perfekt rund sein. Auch in ovaler Form sieht die Galette super aus. 

Nun gebt ihr in die Mitte die gemahlenen Mandeln und lasst einen ca. 3cm breiten Rand stehen.

Jetzt verteilt ihr die Pflaumen kreisförmig drauf und klappt dann den Rand über die Pflaumen. 

Den Rand streicht ihr nun mit der Sahne ein und gebt die gehobelten Mandeln drauf.

Auf einem Backblech schiebt ihr die Galette mitsamt des Backpapiers für 40-50 Minuten auf zweitunterster Rille in den Ofen.

Herausnehmen und entweder lauwarm oder abgekühlt geniessen.

Tipp: Mit einer Kugel Vanille- oder Zimteis schmeckt die Galette super. 

Euch sind nun keine Grenzen gesetzt. 

Backt doch mal mit Pfirsichen, Rhabarber, Erdbeeren, Zwetschgen, Aprikosen, Heidelbeeren, Äpfeln oder was euch schmeckt. 

Ersetzt die Mandeln mit Haselnüssen. Gebt Hagelzucker auf den Rand. 

Was auch immer euch gefällt.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Galettes präsentiert. 

Verlinkt mich doch auf Instagram mattiskitchen.ch

Ich würde mich sehr freuen.

Post in English

Galette dough

300g flour

3 tablespoons sugar

1 pinch of salt

1 P. vanilla sugar

3EL Greek Yogurt

200g cold butter in cubes

Quickly mix flour, sugar, salt, vanilla sugar, yoghurt and butter to a dough. 

Maybe you need a little more flour in case the dough sticks. If it is too firm, add 1-2 tablespoons of ice-cold water.

Put the dough wrapped in foil in the refrigerator for at least 1h.

Topping

4 plums

3 tablespoons sugar

1 tablespoon cornstarch

1/2 teaspoon cinnamon

Some cream

2-3 tablespoons ground almonds

Sliced almonds

Cut the plums into 3mm thick slices and mix with the remaining ingredients.

Preparation

Preheat oven to U/O heat 200° C.

Roll out dough on baking paper about 5mm thick. It does not have to be perfectly round. Even in oval shape the galette looks great. 

Now put the ground almonds in the middle and leave a rim of about 3cm.

Now spread the plums in a circle and fold the edge over the plums. 

Spread the edge with the cream and put the sliced almonds on it.

On a baking tray, put the godet together with the baking paper for 40-50 minutes on the second lowest groove in the oven.

Take it out and enjoy it either lukewarm or cooled down.

Tip: The galette tastes great with a scoop of vanilla or cinnamon ice cream. 

There are no limits for you now. 

Bake with peaches, rhubarb, strawberries, plums, apricots, blueberries, apples or whatever you like. 

Replace the almonds with hazelnuts. Put granulated sugar on the edge. 

Whatever you like.

I would be happy if you present me your galettes. 

Link me to Instagram mattiskitchen.ch

I would be very happy.

Ricotta Gnocchi

 

Zutaten für 4 Portionen

500g Ricotta

220g Dinkel- oder Weissmehl

1TL Salz

Pfeffer, Muskatnuss

2 Eigelb

60g Parmesan

Alle Zutaten zu einem Teig mischen.

Achtung der klebt ordentlich. Ihr braucht Mehl auf der Arbeitsplatte.

Nun von je 1/4 eine lange, fingerdicke Wurst formen. Diese Wurst in ca. 1,5cm lange Stücke schneiden. Diese Stücke stellt ihr auf die Schnittstelle und drückt sie mit einer bemehlten Gabel etwas platt. So entsteht die typische Gnocchi Form mit den Rillen.

Eine grosse Pfanne Wasser mit Salz aufkochen und etwas zurück schalten. Einfach so, dass es nicht mehr zu sehr sprudelt.

Die Gnocchi für ca. 2-3 Minuten garen. Ihr seht sofort wenn sie gut sind. Sie schwimmen dann an der Oberfläche.

Ich gare die Gnocchi in etwa 4 Durchgängen. Gebt nicht zu viele ins Wasser. Sonst verkleben sie und kommen nicht hoch.

Die Gnocchi mit einer gewünschten Sauce servieren. 

Sie schmecken auch mit Salbeibutter richig lecker.

Ich wünsche euch guten Appetit.

Hausgemachte Limonade

 

2 Liter

100g Zucker

1 Prise Salz

500ml Wasser

Zusammen aufkochen und 2 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und abkühlen.

4 Zitronen

2 Limetten

1.5l Wasser

4 Zweige Minze (optional)

Zitronen und Limetten auspressen und mit dem Wasser zum erkalteten Sirup geben. 

Gut umrühren.

In Flaschen abfüllen und für mindestens 2h im Kühlschrank durchziehen lassen.

Optional könnt ihr noch Minze in die Flaschen geben. Das gibt der Limonade einen frischen Geschmack.

Ofengeröstete Karotten

 

Zutaten für 4 Personen

16 Karotten

2 EL Olivenöl

2 EL Ahornsirup

1 TL Ras el Hanout

Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver

Backofen auf 180°C vorheizen. 

Backblech mit einem Backpapier auslegen.

Zutaten mischen und die Karotten damit bestreichen.

Für 20-30 Minuten in den Ofen geben.

Zusammen mit einer cremigen Polenta servieren.

Pita Brote zum Befüllen

500g Mehl

12g Salz

20g Olivenöl

10g frische Hefe

300g kaltes Wasser (abgewogen)

Mehl, Salz, Olivenöl mischen. Hefe im Wasser auflösen und zur Mehlmischung geben.

10 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten.

2h an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen.

Teig in 100g Portionen teilen (ergibt 8 Pita).  

Zu Kugeln formen und 30 Minuten gehen lassen.

Die Kugeln mit dem Nudelholz ausrollen (ca. 1.5cm dick) und nochmal 15 Minuten entspannen lassen.

In der Zwischenzeit den Ofen bei 250° Grad Umluft mitsamt dem Backblech erhitzen.

Die Pita einzeln oder zu Zweit (je nach Grösse) für 5 Minuten in den Ofen geben. Nach ca. 3 Minuten einmal wenden. Achtung: erst Türe öffnen und wenden wenn die Pita aufgegangen sind.

Herausnehmen und warm halten.

Oben einen Deckel abschneiden und befüllen.

Zucchini Rolle

1 Rolle für ca. 4 Personen

Ofen auf 200g Umluft vorheizen

4 Eier

1-2 Zucchini geraspelt

80g geriebenen Parmesan

Salz, Pfeffer, Thymian, Paprika

Eier mit Gewürzen und Parmesan vermengen. Zucchini dazu geben und die Masse auf ein mit Backpapier belegtes Blech giessen.

1 kleine Zucchini in Scheiben auf der Masse verteilen und das Blech für 20 Minuten in den Ofen geben.

Den Boden aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.

Nun den Boden auf eine Frischhaltefolie stürzen (mit den Scheiben nach unten).

1 Packung Frischkäse

6 Scheiben Schinken

Boden mit Frischkäse bestreichen, Schinken darüber legen und ihn von der kurzen Seite her satt einrollen. Die Frischhaltefolie mitsamt der Rolle noch satter drehen.

Die Rolle kommt für mindestens 1h in den Kühlschrank. Noch besser über Nacht.

Frischhaltefolie entfernen und in Stücke schneiden.

Guten Appetit.

Bananenbrot ohne Bananen

Ja ihr lest richtig. Bananenbrot ohne Bananen.

Im Hype sind die Bananabreads immer noch. Ich habe es ausprobiert und meins ist es wirklich nicht. Obwohl ich Bananen ansonsten mag.

Auf Instagram teilte mir eine Foodbloggerin mit, ich könne das Brot auch mit Mango machen.

Ich fand das eine gute Idee. Gelegenheit dazu hatte ich aber lange nicht. 

Doch heute habe ich mich daran gewagt.

Hier nun mein Rezept:

200g Apfelmus

180g Joghurt (ich habe Kokosjoghurt genommen, ihr könnt auch normalen Naturjoghurt nehmen)

2 Eier

80g Ahornsirup (oder Dattelsirup)

1 Prise Salz

100g gemahlene Haselnüsse

100g Mehl

2TL Weinsteinbackpulver (oder 1TL Backpulver)

30g Kakaonibs

2EL Erdnussbutter

1 Mango

Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Eine Cakeform mit Backpapier auslegen.

Apfelmus, Joghurt, Eier und Ahornsirup mit einem Schneebesen verrühren.

Haselnüsse, Mehl, Backpulver und Salz untermischen. 

Kakaonibs und Erdnussbutter darunter rühren.

Teig in die Cakeform einfüllen. 

Mango in Spalten schneiden und in den Teig hinein drücken,

Brot 40-45 Minuten auf unterster Rille backen bis es goldbraun wird.

Herausnehmen, abkühlen lassen und aus der Form nehmen.

Anstelle von Kakaonibs könnt ihr auch getrocknete Früchte, Beeren oder was ihr mögt beifügen. Die Erdnussbutter könnt ihr weglassen oder durch Cashewmus ersetzen. 

Welche Früchte ihr darauf packt, ist auch euch überlassen. Variert einfach etwas mit den Zutaten nach eurem Geschmack.

Osterkranz mit Nüssen und Eierlikör

250g Mehl
1,5 EL Zucker
1/2 TL Salz
10g Hefe
30g Butter
150ml Milch

Mehl, Zucker, Salz in eine Schüssel geben.
Butter und Milch in der Mikrowelle kurz erwärmen (oder in einer Pfanne). Auf Zimmertemperatur erkalten lassen. Hefe beigeben und auflösen. Alles zusammen mischen und mindestens 10 Minuten gut durchkneten.
Den Teig 2h unter einem feuchten Tuch auf die doppelte Grösse aufgehen lassen.

100g Pekannüsse
100g Haselnüsse
3 EL brauner Zucker
etwas Zimt
1 Eiweiss
60ml (oder mehr nach Geschmack) Eierlikör

Nüsse hacken, Eierlikör dazu geben und mischen. Zucker, Zimt und Eiweiss zufügen. Alles gut durchmischen und stehen lassen.

Teig in ein grosses ca. 5mm dickes Rechteck auswallen. Nussmischung darauf verteilen und der Länge nach aufrollen. Einmal in der Mitte der Länge nach durchschneiden. Die beiden Teile ineinader verdrehen und einen Kranz formen.
20 Minuten auf einem mit Backpapier belegten Blech (oder runde Form) aufgehen lassen.
Danach für 40 Minuten bei 160°C (Ofen auf Umluft vorgeheizt) backen bis der Kranz eine braune Röstung annimmt.

100g Puderzucker
etwas Eierlikor
Zusammen mischen bis eine Eierlikorglasur entstehen.
Auf dem erkalteten Osterkranz verteilen.

Dalgona Kaffee

Vor einigen Tagen sah ich eine Post auf Instagram mit diesem Kaffee. Gestern war ich dann einkaufen und konnte ihn heute endlich ausprobieren. 

Der Dalgona Kaffee ist ein fluffiger Kaffeeschaum. Er kann auf diverse Arten zubereitet werden. Ich habe mich ans Original gehalten.

Dalgona Kaffee kommt aus Südkorea (wie viele andere Food Trends auch) und wird nach einen Toffee Bonbon benannt.

Ruckzuck gemacht. Probiert es selber aus.

2 Kaffees

3EL Instantkaffee

3EL Zucker (oder Erythrit was ich ausprobiert habe heute)

3EL heisses Wasser

Am besten ihr mixt alles mit einem Handmixer. Dann geht's ruckzuck und ihr habt einen fluffigen Schaum. Falls ihr keinen Handmixer habt, tut's auch der gute alte Schwingbesen. 

Nun gebt ihr ein paar Eiswürfel in ein Glas, füllt es zu 2/3 mit kalter Milch auf und gebt den Schaum darüber. Fertig.

Mir schmeckt er am Besten, wenn ich während des trinkens den Strohhalm hochziehe und somit von der Milch und dem Schaum trinken kann. Später habe ich alles durchgerührt.

Macht bei uns im Sommer sicher dem Frappuccino oder Iced Latte Konkurrenz.

Jackfruit-Mungbohnen Curry

Currypaste:
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
5cm Ingwer
3cm Kurkuma
1 Chilischote
1TL Fenchelsamen
1TL Senfsamen
1/2TL Salz
1EL Olivenöl
100ml Wasser

Alles in einem Foodprozessor (es geht auch ein Nutribullet) fein mixen.

1 Dose Jackfruit (abgegossen, gewaschen, zerzupft)
100g Mungbohnen
50g braune Linsen

Olivenöl
500ml Kokosmilch
1TL Fischsauce
4-6 Curryblätter (optional)
Wasser
Salz
1/2 Limette (Saft)
1TL brauner Zucker

100g geschälte Mandeln (gehackt)

Zubereitung:
Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Currypaste hinzu geben und kurz braten. Mit Kokosmilch ablöschen.
Jackfruit, Mungbohnen und Linsen zugeben. Etwas Wasser nachgiessen.
Curryblätter hinzu geben und auf kleinem Feuer 30 Minuten köcheln lassen.
Curry im Auge behalten, da es schnell anbrät. Immer wieder Wasser zufügen und umrühren, bis die Mungbohnen gekocht sind. Nochmals nach Geschmack salzen. Limette und brauen Zucker unterrühren.
Die gehackten Mandeln beigeben, umrühren und mit Basmatireis servieren.
Ganz toll schmecken dazu Mangoschnitze.

Guten Appetit

Weggli

Heute ist der 1. April 2020
Tag 17 in Quarantäne

Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die ihrer Familie am 1. April gerne einen Streich spielt. Normalerweise habe ich den ganzen Tag Zeit um mir Gedanken zu machen was ich den nun tun könnte. Ich habe auch viel Zeit für die Umsetzung. Doch nun, in der spezielle Situation, fällt mir einfach nichts ein.
Deshalb backe ich jetzt.
Statt den 1. August Weggli (Nationalgebäck zum Nationalfeiertag) gibt's nun 1. April Weggli.
Voilà...ich bin mir sicher, sie beissen da nicht so einfach hinein. Aus Angst es könnte ja was drin sein, mit dem sie so gar nicht rechnen. Aber nein, ich werde einfach keinen Streich spielen. Mein Streich für dieses Jahr.



11 Weggli à 80g)

500g Weissmehl
12g Salz
10g Malzextrakt (gibt's im Reformhaus)

30g frische Hefe
1/2 Ei (den Rest behalten fürs Einstreichen vor dem Backen)
270ml Wiesenmilch (okay nehmt einfach Vollmilch)
70g Butter flüssig

Mehl, Salz und Malz gebe ich direkt in den Brotbackautomaten. Das Ei verquirle ich und gebe die Hälfte zum Mehl. Die Hefe löse ich in der lauwarmen Milch auch. Dann kommt noch die Butter in kleinen Stücken hinzu und die Maschine erledigt brav das Kneten. Ich habe ein Programm, dass nur das Kneten übernimmt. Super praktisch. Gerade wenn die Gelenke nicht mehr so wollen.
Wenn der Teig fertig geknetet ist (ihr könnt auch mit einer Küchenmaschine oder von Hand kneten), lassen wir ihn für 1h unter einem feuchten Küchentuch ruhen.

Nun teilen wir ihn in 80g schwere Stücke und formen ihn zu Kugeln.
Die Kugeln legen wir jetzt auf ein mit Backpapier belegtes Blech und decken sie wieder mit dem Küchentuch zu. Seid geduldig und wartet 30 Minuten.

Wir heizen den Backofen auf 180°C Umluft vor.

Nun bestreichen wir die Kugeln mit dem restlichen Ei (gebt da noch etwas Milch hinzu und verrührt es gut).

Dann schneidet ihr mit einer Küchenschere die Kugeln ein. Jedenfalls am 1. August. Da schneiden wir sie so ein, dass ein Kreuz entsteht.

Nun kommen die Weggli für ca. 20 Minuten in den Ofen.
Ein Bäcker bäckt sie auf 200°C Unter/Oberhitze und sprüht etwas Wasser nach einigen Minuten in den Ofen.
Ich bin nur ne olle Foodbloggerin und mach das nicht. Sie schmecken auch ohne Dampf.

Die Weggli sind fertig, wenn sie beim Klopfen an die Unterseite hohl klingen. Aber das wisst ihr bestimmt. Macht man beim Brot ja auch so.

Fantakuchen

1 Blechkuchen

6 Eier
200g Zucker
1 Prise Salz
1P. Vanillezucker
160ml Sonnenblumenöl
200ml Fanta
400g Mehl
3TL Backpulver

Ein Backblech mit Backpapier belegen.
Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Eier, Zucker, Salz und Vanillezucker schaumig schlagen. Öl und Fanta kurz unterrühren. Mehl und Backpulver dazu sieben.

Teig auf Blech geben und im Ofen auf der untersten Rille für 20 Minuten backen.
Herausnehmen und erkalten lassen.

Toppings:

1)
250g Mascarpone
60g Puderzucker
400ml kalter Halbrahm
2P. Rahmhalter
1 Dose Pfirsiche (Alternativ 2 Dosen Mandarinen)

Mascarpone mit Puderzucker verrühren.
In einer zweiten Schüssel Rahm mit Rahmhalter steif schlagen.
Pfirsiche in kleine Stücke schneiden.
Alles zusammen vermischen und auf den Kuchen geben.
Mindestens 3h im Kühlschrank kühl stellen.

2)
Puderzuckerglasur auf den Kuchen geben und mit Smarties oder kleinen Gummibärchen garnieren.

Mediterraner Auflauf mit Brot

1 Stangensellerie
2 rote Zwiebeln
Olivenöl
10 schwarze Oliven
3-4 Stück Brot in Würfeln
15 Cherrytomaten halbiert
Reibkäse
etwas Rahm
Balsamicoessig
Salz, Pfeffer, Thymian, Majoran, Rosmarin, Paprika

Stangensellerie waschen, mit einem Sparschäler schälen und in ca. 3cm lange Stücke schneiden. Zwiebeln in Spalten schneiden.
Oliven halbieren und das Brot in kleine Würfel schneiden.
Stangensellerie und Zwiebeln in Olivenöl anbraten, nach 5 Minuten das Brot hinzu geben, Oliven darüber verteilen und alles mit den Gewürzen abschmecken. Weitere 5 Minuten braten.
Danach in eine Gratinform geben und die Cherrytomaten drauf verteilen. Reibkäse über den Gratin geben, wenig Rahm und Balsamicoessig darüber träuffeln.
Im vorgeheizten Ofen auf 210°C für 15 Minuten gratinieren.

Bei uns gab es Pouletfilet dazu

Pizza (Pizzaiolosauce und Teig)

Bei uns ist einmal die Woche Pizza Tag.

Ja ich gebe es zu. Wir lieben Pizza einfach und diese Sünde muss dann eben sein.

Ich stelle die Pizza von A bis Z selber her und das bereits am Vorabend.

Pizzaiolosauce:

Olivenöl
Knoblauchzehe
1 rote Zwiebel in kleinen Würfel
1 Dose Tomaten passiert oder in Stücken
Italienische Würzmischung (Arrabiata z.B.)
Salz, Pfeffer, Rosmarin, Oregano etc.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Knoblauchzehe beigeben und von allen Seiten braun anbraten. Knoblauchzehe herausnehmen und Zwiebeln in das Olivenöl geben. Hitze reduzieren und glasig dünsten. Mit den Tomaten ablöschen, die Sauce nach Belieben würzen und ca. 15 Minuten einkochen lassen. Sauce in eine kleine Schüssel geben und erkalten lassen.

Pizzateig:

für 4 tellergrosse Pizzen

500g Mehl
1,5 TL Salz
20g frische Hefe
3,5dl lauwarmes Wasser
2 EL Olivenöl

Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und zu den andern Zutaten geben. Alles gut zu einem weichen Teig kneten.
Falls der Teig am selben Tag verarbeitet wird, lässt man ihn zugedeckt bei Zimmertemperatur um das Doppelte aufgehen (ca. 1h) danach werden vier gleich grosse Kugeln geformt. Diese wiederum mindestens 30 Minuten unter einem Tuch gehen lassen.
Wird der Teig erst am nächsten Tag verarbeitet, lässt man ihn kurz gehen und stellt ihn dann zugedeckt in den Kühlschrank. Am nächsten Tag nehme ich ihn Morgens aus dem Kühlschrank und lasse ihn bei Zimmertemperatur stehen. Ca. 40 Minuten vor dem Backen zu Kugeln formen und diese unter einem Tuch feucht halten.

Pizza:

Ofen auf 230°C vorheizen. 

Ein Pizzalochblech (für die Schweizer: in der Landi gibt es super gute und günstige davon) mit Olivenöl bestreichen. 

Eine Kugel zu einer Pizza ausziehen oder auswallen. Dann auf das Blech geben und 2-3 EL der Pizzaiolosauce darauf verteilen. Mozzarella darauf verteilen und nach Lust und Laune belegen.

Ca. 10 Minuten auf der Zweituntersten Rille backen. 

Tipp: 

Ich nehme immer den Gitterrost und gebe darunter ein Blech, welches alles was runter tropft auffängt.

Tortiglioni mit Peperonisauce und Chipolata

4 rote Peperoni (Paprika)
Halbieren, Kerngehäuse raus und waschen.

Auf ein Backblech geben und bei 250°C Ober- und Unterhitze ca. 20 Minuten auf zweitoberster Rille rösten bis die Peperoni schwarz werden und sich die Haut löst.
Blech herausnehmen und für 20 Minuten mit einem nassen Trockentuch bedechen.
Haut entfernen und in längliche Stücke schneiden. Peperoni zur Seite legen.

Sauce:

10 Schweinefleisch Chipolata

Olivenöl

1TL süsses Paprikapulver

1 Zwiebel in Würfel

1 Knoblauchzehe gepresst

500g Stückige Tomaten

10 schwarze Oliven

15 Kapernäpfel

Salz, Pfeffer, Oregano, Chili

1 EL Ahornsirup

1 Spritzer Zitronensaft

Peperonistreifen

Büffelmozzarella

Wasser aufkochen für die Nudeln. Und die Nudeln im Salzwasser bissfest kochen.

In einer Bratpfanne die gehauteten Chipolata im Olivenöl anbraten und mit der Bratschaufel zerdrücken. Wenn die Chipolata Farbe angenommen haben das Paprikapulver, die Zwiebeln und den Knoblauch beigeben und alles zusammen etwas rösten. Mit den Tomaten ablöschen würzen und den Ahornsirup beigen. Die Sauce ca. 20 Minuten auf kleinem Feuer einkochen lassen. Danach die Peperonistreifen, die Kapernpfel und die Oliven beigeben und 5 Minuten köcheln lassen. Falls zuwenig gewürzt nun nachwürzen und einen Spritzer Zitronensaft beigen.

Die Nudeln zu der Sauce geben und nochmals ca. 5 Minuten auf kleinen Feuer köcheln lassen. 

Einen Büffelmozzarella in Stücke zupfen und damit die Nudeln mit Sauce garnieren. Ihr könnt noch etwas Petersilie darüber geben und dann heisst es Geniessen.

Dessert Valentinstag: Cake mit Überraschung

Dieser Cake erfordert etwas mehr Zeit, aber die daraus entstandene Überraschung macht dies wieder wett.

Cake Nr. 1 (für die Herzen in der Mitte)

200g weiche Butter

200g Zucker

4 Eier

1 Prise Salz

300g Mehl

2TL Backpulver

150ml Milch

rote Lebensmittelfarbe

Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren, die Eier dazu geben und die Prise Salz nicht vergessen. Lebensmittelfarbe dazu geben, bis ein schönes Rot entsteht. Danach abwechslungsweise Mehl mit Backpulver und Milch hinzu geben bis ein glatter Teig entsteht.

Backofen auf 160°C Umluft vorheizen.

Teig in eine mit Backpapier ausgelegte 26er Form einfüllen. Und den Cake ca. 55 Minuten auf unterster Rille backen. Cake herausnehmen und 10 Minuten in der Form erkalten lassen. Danach auf ein Gitter stürzen und vollständig erkalten lassen.

Kaltes Cake in Stücke schneiden und mit einem Herz Keksausstecher Herzen ausstechen.

Cake Nr. 2

200g weiche Butter

200g Zucker

4 Eier

1 Tüte Vanillezucker

1 Prise Salz

300g Mehl

150ml Milch

rosa Lebensmittelfarbe

rote Lebensmittelfarbe

Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren. Die Eier und das Salz hinzu geben und weiter rühren. Mehl und Milch abwechslungsweise hinzu geben bis ein glatter Teig entsteht. Die Hälfte des Teiges in eine kleine Schüssel abfüllen. Die andere Hälfte mit rosa Lebensmittelfarbe einfärben. Hier wiederum die Hälfte des Teiges in eine Schüssel abfüllen. Restlichen Teig noch etwas dunkler einfärben (pink).

Eine 30er Cakeform mit Backpapier belegen. Den pinken Teig einfüllen und die Form auf die Arbeitsplatte schlagen, damit sich die unterste Schicht legt. Danach den rosa Teig einfüllen und nochmals auf die Platte schlagen. Nun einen Zentimenter zum Rand freilassen und die ausgestochenen Herzen dicht hintereinander in den Teig drücken. Drückt die Herzen in die unterste Schicht. Nun den restlichen Teig darüber geben und schauen, dass alle Herzen bedeckt sind.

Auch diesen Cake bei 160°C ca. 60 Minuten backen. Herausnehmen, 10 Minuten in der Form auskühlen lassen und danach auf einem Gitter ohne Form vollständig erkalten lassen.

Frosting

100g weiche Butter

150g Puderzucker

1 Tüte Vanillezucker

1 Prise Salz

Alles zusammen zu einem Frosting vermischen. Auf dem Cake verteilen und mit Herzen oder sonstiger Deko bestreuen.

Cake bis zum Verzehr in den Kühlschrank geben.

Vorspeise Valentinstag: Parmesan Panna Cotta auf Rote Beete mit Pesto und Sesamstangen

Rezept für 4 Personen

Panna Cotta

200ml Weisswein

400ml Vollrahm

4 Blatt Gelatine 

140g Parmesan

Pfeffer, Salz

Gelatine in kaltem Wasser einlegen.

4 Förmchen für das Panna Cotta mit kaltem Wasser auswaschen und in den Kühlschrank stellen.

Weisswein aufkochen und etwas einkochen lassen. Vollrahm zugeben, aufkochen und auf kleinem Feuer 5 Minuten köcheln lassen. Pfanne vom Herd nehmen. Parmesan und Gelatine darunter rühren. Mit Gewürzen abschmecken.

In die vorbereiteten Förmchen giessen und mindestens 5h im Kühlschrank fest werden lassen.

Pesto

30g Petersilienblätter

40g Walnusskerne

1 Knoblauchzehe

100ml Wasser

30ml Olivenöl

40g Parmesan

Pfeffer, Salz

Alles in einen Mixbecher geben und zu einem Pesto zerkleinern. Falls nötig noch etwas Wasser dazu geben.

Sesamstangen

2 Blätter Strudelteig

50g geschmolzene Butter

Sesam

Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Auf einem feuchten Küchentuch den Strudelteig ausbreiten. Geschmolzene Butter darauf streichen und Sesam darüber streuen. Zweiten Strudelteig darauf geben und ebenfalls mit Butter bestreichen und Sesam überstreuen. Den Teig vierteln und von einer Ecke her zu einer Stange rollen. Die Stangen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Nochmals Butter und Sesam darüber und für ca. 9 Minuten in den Ofen geben.

Rote Beete Salat

300g Rote Beete in Würfel geschnitten

2EL Apfelessig

3EL Olivenöl

Salz, Pfeffer, Petersilie, Salatkräuter, Paprika etc.

Rote Beete mit Essig und Öl übergiessen und nach Geschmack abschmecken.

Tipp:

Die Förmchen kurz in heisses Wasser stellen, dann lösen sich die Panna Cotta von alleine. 

Planted Chicken mit frischen Cherrytomaten, knackigem Ruccola, gerösteten Pinienkernen auf einer fruchtigen Tomatensauce mit Tortiglioni

Für 4 Personen

Fruchtige Tomatensauce:

500g passierte Tomaten

1 Knoblauchzehe

etwas Ahornsirup oder Zucker

Öl

1 rote Zwiebel gehackt

Italienische Kräuter, Basilikum, Salz, Pfeffer, Oregano, Rosmarin

Knoblauchzehe in etwas Olivenöl auf allen Seiten anbraten. Knoblauchzehe herausnehmen und Zwiebeln in das parfümierte Öl geben. Ein paar Minuten auf mittlerer Hitze dünsten. Mit den Tomaten ablöschen und abschmecken. Ca. 15 Minuten köcheln lassen.

Während die Sauce köchelt können wir die Tortiglioni (500g) im Salzwasser bissfest kochen.

Planted Chicken

Da ich in den letzten Monaten meine Mühe mit Fleisch essen habe (mein Magen findet es irgendwie nicht mehr so lecker), suche ich immer nach Alternativen. Diese Woche fand ich dann im Coop (in der Schweiz) von der Firma Planted Food "Planted Chicken" in zwei Varianten.

 


Ich habe also für dieses Rezept die Variante mit Marinade verwendet.


1 Packung Planted Chicken
500g Cherrytomaten, halbiert
Ruccola
50g geröstete Pinienkerne

Planted Chicken in etwas Olivenöl knusprig braten. Kurz vor dem Servieren die Cherrytomaten beigeben und die Hitze ausschalten.

Servieren:
Tortiglioni, Sauce drüber, eine Hand voll Ruccola darauf geben, Planted Chicken mit Tomaten hinzu und mit Pinienkernen garnieren.

Knusprige grüne Erbsen / Knabberspass zum Zweiten

Tiefkühlerbsen
1 TL Öl
Gewürze nach Belieben

Ofen auf 175°C Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Alufolie belegen.

Gewünschte Menge Tiefkühlerbsen in ein Gefäss geben und in heissem Wasser auftauen lassen.
Wasser abgiessen und die Erbsen in ein sauberes und trockenes Küchentuch geben. Die Erbsen sanft trocken reiben.

Erbsen sanft trocknen

Danach die Erbsen in eine Schüssel geben. Öl darüber giessen und nach Wunsch würzen.
Die Erbsen auf das Backblech geben. Darauf achten, dass sie nicht übereinander liegen.
Danach auf Mittlerer Schiene im Ofen ca. 45 Minuten rösten bis sie langsam braun werden.

Herausnehmen und etwas erkalten lassen.

Guten Appetit!

Öl und Gewürze dazu geben

Auf dem Backblech verteilen

Tipp Gewürze:

- Paprika edelsüss

- geräucherter Paprika

- Knoblauchpulver

- Salz mit Chili

- Sumach

Violetter Süsskartoffelpüree

3 Grosse, violette Süsskartoffeln
Milch
30g Butter
1 EL Ahornsirup
Zimt, Chili, Paprika, Muskatnuss, Salz und Pfeffer

Süsskartoffeln in Würfel schneiden und in einem grossen Topf Salzwasser bei geschlossenem Deckel 20-25 Minuten weich kochen.
Wasser abgiessen, Milch und Butter aufkochen. Ahornsirup und Gewürze zugeben. Herdplatte auf mittlere Hitze schalten und die Süsskartoffeln zugeben. Alles zu einem Püree stampfen. Je nach gewünschter Konsistenz braucht es mehr oder weniger Milch.

Bündner Hirsensuppe

Mein Plan war eine Bündner Gerstensuppe zu kochen. Aber weder im Vorratsschrank noch im Reduit (Kammer) konnte ich Rollgerste finden. Lediglich ein Pack Hirse lachte mich an.
Was blieb mir anderes übrig, als es damit zu versuchen.
Geschmeckt hat uns die Suppe dann tatsächlich und die "YB Wurst" konnte ich so endlich aufbrauchen.


2 Karotten in Würfel
1/2 Knollensellerie in Würfel
1 Zwiebel klein geschnitten
Olivenöl

Das Gemüse im Olivenöl in einer Pfanne unter Rühren dünsten.

1 Tasse Hirse
1 -1,5 Liter Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt
Gewürze nach Geschmack (Pfeffer, Paprika edelsüss, Thymian, Majoran, Salz)

Alles zum Gemüse geben und aufkochen. Hirse benötigt etwa 8 Minuten um gar zu werden. Ich habe in den letzten Minuten noch 2 Würste in Ringe beigegeben.

Etwas Rahm dazu giessen, nochmals abschmecken wenn nötig.


Tip:
Ihr könnt selber entscheiden ob die Suppe flüssiger oder dicker ist. Darum habe ich 1-1,5 Liter Gemüsebrühe angegeben. Achtung: Hirse quillt ziemlich auf.

Wenn ihr mögt, könnt ihr zum Gemüse auch Speckwürfel hinzu geben und mitbraten. Dann erübrigt sich die Zugabe von Wurst.

Burgerbrötchen

In einem Haushalt mit Kindern gibt es öfter mal Burger. Manchmal kaufe ich die Brötchen oder die Hamburger. Manchmal auch Beides.
Meistens jedoch mache ich alles selber.
Als ich vergangenen Montag Einkaufen ging, waren die Patties im Sonderangebot. Also habe ich zugeschlagen.

Heute habe ich mich entschieden den Kindern Hamburger zu machen, da sie meinen vegetarischen Wandlungen nicht immer so zugeneigt sind. Sind wir mal ehrlich, ich habe lieber ein friedliches Zusammensitzen bei Tisch und so koche ich hin und wieder zwei Menus. Probiert wird aber immer. Das ist unsere tägliche Challenge. Und nun sind wir soweit, dass eines der Kinder bei Grün nicht mehr sofort Rot sieht. 😉
Okay, Schluss mit Geheimnissen ausplaudern.

Machen wir uns an die Burgerbrötchen.

Ergibt 10 Stück:

500g Mehl
1 TL Salz
80g flüssige und etwas abgekühlte Butter
1 Ei
100ml lauwarmes Wasser
100ml lauwarme Milch
35g Zucker
1 Würfel Hefe

Wasser, Milch, Zucker und Hefe wird in einer kleinen Schüssel vermengt. Vom Mehl 2 EL dazu geben und 15 Minuten stehen lassen.

Restliches Mehl, Salz, Ei und Butter gebe ich in eine Knetmaschine. Danach kommt der Vorteig hinzu. Nun wird alles gut zu einem weichen Teig geknetet.
Ihr könnt aber auch ohne Probleme alles zusammen von Hand zu einem Teig kneten.

Diesen nun 1 Stunde in einer Schüssel mit einem feuchten Küchentuch bedeckt um die doppelte Menge aufgehen lassen.

90 Gramm schwere Brötchen formen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und etwas flach drücken. Nun müssen die Teiglinge nochmals ca. 1 Stunde unter einem feuchten Tuch bei Zimmertemperatur gehen. Mit Geduld wird so jeder Hefeteig fluffiger. Also lasst sie brav ruhen.

Den Ofen auf 190 Grad Umluft vorheizen.

Die Brötchen mit Eigelb bestreichen und wer mag mit Sesam bestreuen.
Ab auf die zweitunterste Rille und für ca. 20 Minuten backen bis sie goldbraun sind.
Herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Aufschneiden, wer Lust hat kann sie kurz anrösten und dann belegen.

Bei uns sind die Brötchen heiss begehrt. Obwohl ich nur 4 Stk. benötige, werden 10 gebacken. Und alle sind ratzfatz weg.

Tipp: Ich habe schon oft versucht Brot und Brötchen nur mit Ober/Unterhitze zu backen. Das haut bei mir einfach nicht hin. Ihr kennt ja euren Ofen besser und könnt selber entscheiden.

Grüne Shakshuka

Shakshuka ist ein Gericht aus der israelischen und nordafrikanischen Küche.
In Israel wird Shakshuka sogar als Nationalgericht angesehen.
Gerne wird die Originale Shakshuka auch zum Frühstück gegessen. Mit Peperoni, Tomaten, Zwiebeln und Eiern.

Ich koche am Liebsten die grüne Variante davon. Bei deren Zutaten man sehr kreativ sein kann.


4 Personen

1 Zwiebel in Würfel
Kokosöl
800g Tiefkühlblattspinat
200g Federkohl oder Lattich gewaschen und geschnitten
1/2 Bund Basilikum
1 Knoblauchzehe gepresst
1 TL Ras el Hanout
Salz, Pfeffer, frische oder getrocknete Minze, Cayennepfeffer, Chili

Zwiebeln in Kokosöl anbraten. Federkohl oder Lattich hinzugeben und anbraten. Gefrorenen Spinat zugeben und mit etwas Wasser ablöschen, damit nichts anbrennt. Basilikum und Knoblauch dazu geben und kräftig würzen.

Alles köcheln lassen.
Nach ca. 20 Minuten können diverse andere grüne Gemüsesorten beigegeben werden.
z.B. Erbsen, Edamame oder Kichererbsen (als Eiweisslieferant).
Alles gut umrühren, nach Bedarf noch etwas Wasser zugeben.

8 Eier
Mit einem Löffel Mulden bilden und dort das Ei hineingeben. Die Eier schön auf die ganze Pfanne verteilen. Einen Deckel auf die Pfanne geben und die Eier bei kleinem Feuer 8-10 Minuten stocken lassen.

Pinienkerne, Granatapfelkerne oder Fetawürfel nach Ende der Garzeit über die Shakshuka geben.

Frisches Brot oder Fladenbrot dazu servieren.



Tipp:
Es sind keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt auch Spargeln, Lauch, Kräuter, Zucchini etc. benutzen. Hauptbestandteil ist immer der Spinat.
Ich habe als Eiweisslieferant auch schon braune Linsen genommen und sie von Anfang an in die Pfanne gegeben. Es braucht dann etwas mehr Wasser. Mit Hülsenfrüchten wird die Shakshuka reichhaltiger und hält länger satt.

Mediterraner Kritharaki Risotto

Kritharaki sind kleine Nudeln in Reisform. Man bekommt sie auch unter dem Namen Risoni, Orzo oder Manestra.

4 Portionen

2 Tassen Kritharaki Nudeln
1 Zwiebel in Würfeln
1 Knoblauchzehe gepresst
1 Zucchini in ca. 1,5cm grossen Würfeln
2 Peperoni orange oder rot ebenfalls in grossen Würfeln
2 Tomaten in kleinen Würfeln
1 EL Tomatenpüree
heisse Bouillon ca. 1 Liter
Salz, Pfeffer, Paprika edelsüss
1 Feta in Würfeln
1/2 Bund frischer Basilikum

Zwiebeln und Knoblauch in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten. Die Zucchini- und die Peperoniwürfel dazu geben. Die Nudeln und das Tomatenpüree beifügen und mischen. Mit heisser Bouillon ablöschen. Bouillon aufgiessen bis alles überdeckt ist. Unter Rühren kochen bis die Nudeln bissfest sind, dann die Tomatenwürfel hinzu geben. Weiter kochen bis die Nudeln weich sind. Evtl. muss man noch Bouillon dazu giessen, da Krirathaki viel Wasser aufsaugen.
Alles gut abschmecken, den Feta und den Basilikum dazu geben. Umrühren und geniessen.

Tipp: Wer will kann noch frisch geriebenen Parmesan darüber streuen.

Hawaiian Rolls / Schinken-Käse Sliders

In den USA sind die kleinen, warmen Sandwich sehr beliebt. Die Brötchen dazu kriegt man in jedem Supermarkt. Das "Nonplusultra" sind die Hawaiian Rolls.

Somit habe ich zuerst eine grosse Ladung von denen gebacken. Zwangsläufig, da wir ja keine Amerikanischen Supermärkte haben.

Hawaiian Rolls

ca. 30 Stück

Vorteig:

125ml lauwarme Milch

42g Hefe frisch

1 EL Zucker

Die lauwarme Milch mit dem Zucker und der Hefe mischen und für 15 Minuten stehen lassen.

175ml Ananas Saft

60g geschmolzene Butter

1 Ei 

1/2 TL Salz

575g Mehl

Alles zusammen mit dem Vorteig zu einem geschmeidigen, nicht klebenden Teig verkneten. 1 Stunde mit einem feuchten Küchentuch bedeckt in einer Schüssel aufgehen lassen.

Teigkugeln zu 40g formen und nebeneinander (Abstand ca. 2cm, quadratförmig) in eine Form schichten. Kugeln mit dem Küchentuch wieder abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Ofen auf 190° vorheizen (ich habe Umluft genommen).

1 Ei verklopft

Auf die Teigkugeln streichen und für 18 Minuten im unteren Teil des Ofens goldbraun backen.

Kugeln auskühlen lassen

Schinken-Käse Sliders

Für 12 Stück

12 Hawaiian Rolls am Stück abbrechen und einmal quer durchschneiden, sodass zwei Teile entstehen

9 Scheiben Greyerzerkäse

9 Scheiben Hinterschinken

9 Scheiben Gouda

(ihr könnt auch jeden anderen Käse benutzten, der gut schmilzt)

Den Greyerzer auf dem Boden verteilen, danach den Schinken darauf geben, zuletzt mit Gouda bedecken und den zweiten Teil der Brötchen auf alles geben.

Ofen auf 180° (Umluft) vorheizen.

30g geschmolzene Butter

1 EL Dijon Senf

1 EL Mohnsamen

1 TL Worcestershire Sauce

1 TL Rohrzucker

2 TL Zwiebelpulver

Alles zusammen rühren und über die Brötchen geben.

Nun diese ca. 20 Minuten im Ofen braun werden lassen. Falls dies zu schnell geht und der Käse noch nicht geschmolzen ist, mit Alufolie abdecken.

Heraus nehmen und in einzelne Brötchen schneiden.

Die Sliders noch warm geniessen. 

Kalt schmecken sie aber auch gut. 

Tip: Probiert sie doch mal mit einer anderen Füllung aus. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Viel Spass beim Austüfteln